Sonntag, 18. August 2013

UNSER FAZIT: Bauen mit Gussek-Haus

Das "Abenteuer Bauen" ist für uns - zumindest was das Haus betrifft - abgeschlossen. Die Außenanlagen, Carport, Garten, etc. sind eh "bauseitige" Leistungen und werden in diesem Blog nur am Rande erwähnt werden.
Wir sind bisher mit unserem Gussek-Haus sehr zufrieden. Das Haus entspricht voll unseren Vorstellungen und wir würden jederzeit wieder mit Gussek bauen. Ein paar Dinge sind auch bei uns "unrund" gelaufen - ganz ohne Probleme geht es halt nicht! Das Wesentliche - das Haus an sich - ist aber top und wir können die Fa. Gussek-Haus besten Gewissens weiterempfehlen!

Bauen im Winter: Wir hatten sehr viel Glück!
Unsere "heiße" Bauphase begann im Januar 2013 und fand teilweise bei sehr winterlichen Witterungsverhältnissen statt. Der Wettergott meinte es an entscheidenden Tagen (Bodenplatte, Hausmontage, Hausanschlüsse) dennoch immer gut mit uns und bewahrte uns vor wochenlangem Dauerfrost. Alle witterungskritischen Arbeiten konnten deshalb termingerecht ausgeführt werden. Das kann im dümmsten Fall aber auch ganz anders ausgehen und ein oder zwei Monate Verzögerung sollte man im Winter durchaus gedanklich einplanen.

Was würden wir heute anders machen? Was möchten wir zukünftigen Bauherren raten?
  • Wir würden uns generell mehr Zeit zur Planung nehmen. Leider waren wir durch einen "Zwangsumzug" in Zeitdruck und haben für einige Dinge keinerlei Alternativen in Betracht gezogen. Zudem wurden uns aber auch leider keine Alternativen präsentiert.
  • Unsere Gussek-Planerin ganz zu Beginn drängelte uns zum schnellen Vertragsabschluss, weil angeblich "die Preise nächsten Monat steigen" ... die alte Verkäufer-Leier. Lasst Euch dadurch nicht beeindrucken!
  • Kein Erker/Wintergarten ohne Jalousien! Ohne den Rollo an unserem Südseite-Erker würden wir im Sommer umkommen vor Hitze im Haus! Auch die Westseite heizt sich in der Nachmittags-/Abendsonne sehr auf. Mit Jalousien ist alles kein Problem!
  • Kein Dachflächenfenster mehr ohne Jalousie! Es ist durch Klebefolien bei uns zwar nicht mehr ganz so schlimm bei starker Sonneneinstrahlung, aber für die besonders heißen "Hundstage" wären Rollos wirklich gut! Außerdem kann man auch vom Nachbarhaus aus durch die Dachflächenfenster wunderbar ins Haus sehen ... Update 7/2016: Hier ist unsere inzwischen verbaute Lösung für dieses Problem.
  • Generell würden wir jetzt prüfen, ob sich Gauben oder Dacherker anstelle von Dachflächenfenstern nicht auch relativ günstig realisieren lassen. Das schafft etwas Platz und man hat bessere Fenster/Jalousien.
  • Für nicht erbrachte Leistungen, die während der Hausübergabe festgestellt werden, würden wir heute deutlich (!) mehr Geld zurückhalten um die Montage dieser Dinge zu beschleunigen. 200 Euro für eine fehlende Badewannenarmatur sind kein wirklicher Anreiz die Arbeiten zeitnah auszuführen. Wir würden jetzt eher 1.000 Euro einbehalten oder bei mehreren Mängeln das Haus erstmal noch nicht abnehmen. Gussek möchte die Hausübergabe natürlich immer sehr zeitig, damit die Schlussrate überwiesen wird.
  • Prinzipiell kann man Bauherren raten, mindestens einmal täglich auf der Baustelle zu sein. Im Kontakt zu den Handwerkern können noch rechtzeitig Unklarheiten beseitigt werden. Sehr wichtig ist der Kontakt zum Fliesenleger oder auch zu den Tischlern - hier gibt es oft noch wichtige Details zu klären (Höhe fertiger Fußboden, Sonderwünsche beim Fliesen, etc.), die in der Abwesenheit der Bauherren sonst von den Handwerkern selbst entschieden werden.
  • Sehr praktisch erwies sich, dass wir auf der Baustelle in der Nähe der Eingangstür einen Zettel mit unserer Handynummer hinterlassen haben. So konnten einige Kleinigkeiten sehr unkompliziert schnell per Telefon geklärt werden, ohne den Umweg über den Bauleiter.
  • Auf elementare Aussagen wie "Der Estrich ist ganz sicher trocken!" würden wir uns nicht mehr ungeprüft verlassen! Unbedingt vor bauseitigen Leistungen prüfen, da keinerlei Gewährleistungsanspruch besteht!
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Hier die Pros (+) und Contras (-) im Einzelnen:
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Gussek & Wolts Kellerbau - Bodenplatte:

+ Pünktliche und schnelle Montage einer Bodenplatte durch ein nettes Zweimann-Team.
+ Sachgerechte Montage auch bei Frost: Die fertige Platte wurde durch Planen vor Frost geschützt und konnte darunter sauber durchhärten.
-  / + Die Monteure zerpflügten mit ihrem Bagger leider unser teuer angelegtes Schotterbett (Flop) und es musste bauseits nochmals planiert werden um das Gerüst für den Montagetrupp problemlos aufstellen zu können. Gussek übernahm allerdings hierfür unaufgefordert die Kosten (Top).
- Die Hauseinführungen für Gas und Wasser wurden bei der Bodenplattenmontage vertauscht. Das führte zu leichten Komplikationen: Die Flüssiggashauseinführung ist schräg montiert und der Bauhof bekam die Wasserleitung kaum ins Haus.

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Die Leistungen von Gussek-Haus:

+ Wir durften die Firma Gussek-Haus als ein sehr seriöses Unternehmen mit viel Erfahrung im Fertighausbau kennenlernen. Die Kontakte - persönlich und auch telefonisch - waren allesamt immer sehr freundlich und angenehm. Besser gehts nicht!
+ Vorbemusterung: Ein wichtiger, erster Eindruck der Ausstattung. Unbedingt machen!!!
+ Gute Betreuung während der eigentlichen Bemusterungs- und Werkplanungsphase. Änderungen und Sonderwünsche waren noch bis zu vier Wochen nach dem Bemusterungstermin relativ problemlos möglich. Nette Kontakte auch am Telefon.
+ Großartiger Aufbau- und Montagetrupp (Team Gortmann)! Das war der beeindruckendste Teil während der gesamten Bauphase! Sehr nette Leute - sehr kompetent! 1 mit Stern!
+ Solide und hochwertige Bausubstanz, unseren Vorstellungen von einem Haus in Fertigbauweise absolut entsprechend
+ Die verbaute Haustechnik ist hochwertig und funktionierte von anfang an tadellos.
+ Die Gussek-Holztreppe ist superschön geworden. Ein Highlight, wenn man das Haus betritt!
+ Der Tischler-Trupp mit Treppe und Türen verwandelte unseren Rohbau in zwei Tagen in ein echtes Wohnhaus! :-)
+ Die Holz-Alu-Fenster (3-Fach verglast) von Gussek Fensterbau sind von hoher Qualität. Auch die Jalousien funktionieren tadellos.
+ Der Blower-Door-Test (Differenzdruck-Messung) ergab einen tollen Wert von 0.87!
+ Die Dämmung ist hervorragend. Wir konnten sie allerdings bisher nur im Sommer beurteilen. Über Nacht und am Morgen kräftig durchlüften und dann Fenster schön zumachen und Jalousien heruntergelassen. So sind es abends an sehr heißen Tagen (30 Grad oder mehr) oft trotzdem gerade mal 23-24 Grad im Haus - selbst im Dachgeschoss. Sehr angenehm!
+ / -  Ein engagierter, netter Bauleiter, der immer zu erreichen war/ist. Leider stimmte seine Aussage über den angeblich 100%ig trockenen Estrich nicht, was unserem Dielenboden momentan sehr zu schaffen macht.
- Bei der Montage der Unterputzeinheit unserer Badewannenarmatur wurde Gussek-werkseitig ein Modell eines falschen Herstellers verbaut, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Fertigsstellung unseres Badezimmers führte. Kleinkram, aber ärgerlich ...
- Gussek organisiert leider keinen Bauschuttcontainer. Während Gussek wenigstens für einen Restmüllcontainer auf der Baustelle sorgte, fehlte leider immer ein Bauschuttcontainer für Fliesenbruch, Zement/Betonreste, Klinkerbruch und Dachziegel. Der ganze Kram blieb immer einfach liegen und man kann als Bauherr zusehen was man damit macht ...
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Die Leistungen der durch Gussek-Haus vergebenen Gewerke:

Hausplanung
+ Schnell und unkompliziert wurden uns quasi "über Nacht" Entwürfe für unser Haus geliefert und Preise berechnet.
- Allzu viel Zeit wurde sich generell nicht genommen, wir wurden eher noch zum Vetragsabschluss gedrängt "wegen den neuen Preisen" ... Blabla ... ;-)
- Uns wurden leider kaum Alternativen zu unseren eigenen Gestaltungsvorschlägen gegeben. Schön wäre im Vorfeld schon mit fertigen Entwürfen früherer Bauherren konfrontiert zu werden. Das hätte sehr inspirierend sein können.

Die Architektin
+ Sehr netter Kontakt und ein sehr fruchtbares mehrstündiges Gespräch.
+ Alle Bauunterlagen kamen pünktlich bei uns an.
- Auch hier fehlte uns etwas Kreativität: Gerne hätten wir uns damals auch über Dachgauben, etc. Gedanken machen sollen. Solche Alternativen kamen leider nie richtig zur Sprache.
- Etwas schluderig in der Organisation (Namen und Adressen waren z. T. auf den Bauunterlagen falsch geschrieben, ...)

Domovita (Sanitär-/Haustechnik)
+ Die Montage und Vorinstallation der Heizanlage und auch der Sanitärobjekte war schnell und einwandfrei.
+ Sehr netter Kontakt am Telefon
- Leider war Domovita etwas unflexibel was die zeitnahe Montage der noch fehlenden Armatur betraf. 300-400 Kilometer Anreise von Sachsen-Anhalt bis zu unserer Baustelle - da fällt man schon mal in die Kategorie "Unwirtschaftlichkeit". Wir wurden eben nur besucht, wenn wir quasi "auf dem Weg" lagen.

Spachtelarbeiten (Fa. Stein)
Guter Q2-Standard im gesamten Haus, verspachtelte Bänder an den Innenkanten. Beinahe Streichfertig.

Fliesenleger (Name leider unbekannt)
+ Saubere Arbeit.
+ Dachte bei einigen Dingen mit (z. B. Schlüterschienen für nachträglich bauseits angebrachte Bordüre stehengelassen)

Blower-Door-Test (Hr. Honningfort)
( - Laut anderen Handwerkern auf der Baustelle war der Mitarbeiter wohl etwas unfreundlich.)*
+ Blower-Door-Test an sich war i. O.
+ Die Ergebnisse der Messung wurden uns postalisch zugesandt.

* Diese Information stammt leider nicht aus erster Hand. Wir haben den Mitarbeiter leider nicht persönlich kennengelernt. Anderen Bauherren gegenüber war Hr. Honningforth wohl immer sehr freundlich, zuverlässig und auskunftsbereit. Bitte dazu auch die Kommentare unter diesem Posting beachten.

Fußbodenheizung und Estrich (Fa. Athe Therm)
Pünktlich und sehr schnell
+ Fußbodenheizung mit CM-Messpunkten und Dämmung sehr sauber verbaut.
+ / -  Estrich (Vuno-Schnellzementestrich) war teilweise etwas wellig und beim zementieren wurde zum Teil bis an die Fenster gespritzt. Wir hatten reichlich zu Putzen.
- Der als extrem schnelltrocknend angepriesene "Vuno"-Estrich war bei uns nach sechs Wochen immer noch nicht verlegebereit für Böden ohne Dampfsperre. Vorsicht!

UPDATE (Dez. 2013): Eine Feuchtemessung vor dem bauseitigen Verlegen von Bodenbelägen ist DIRNGEND zu empfehlen! Der VUNO*-Estrich trocknet in der Regel leider in keinster Weise so schnell wie vom Hersteller versprochen! Wir raten hier zu höchster Vorsicht!
Siehe auch folgende Blogeinträge:
http://gussek-birkenallee.blogspot.de/2013/06/schaden-am-dielenboden-estrich-war-noch.html
http://bautagebuchfrangi.blogspot.de/2013/12/der-uberhaupt-nicht-schnelltrocknende.html


Elektriker (Firma leider unbekannt)
+ Prinzipiell sind die Elektroinstallationen in Ordnung. Hochwertiger Sicherungskasten, Lichtschalter und Steckdosen sind OK und funktionieren einwandfrei.
- Chaos wegen unseres Stromzählers: Auf Anraten von Gussek beauftragten wir einen Elektriker, der auch den Stromzähler beim Energieversorger orderte. Der Gussek-Elektriker tat das selbe, weshalb es zu einer "Doppelbestellung" kam und sich alles dadurch verzögerte und verkomplizierte. Hier herrschte ein eindeutiges Kommunikationsdefizit.
- Der Gussek-Elektriker vor Ort wollte - während unser Maler gleichzeitig im Haus war - die Steckdosen und Schalter montieren, und lies sich davon auch nicht mehr abbringen. Lustiges Bild: Der Elektriker schraubt die Steckdose an, und 1 Minute später schraubte sie der Maler wieder ab *kopfschüttel*. Unser pragmatisch orientierter Maler versteckte dann kurzerhand den Karton mit den restlichen Steckdosen und Schaltern und schickte den Elektriker in den vorgezogenen Feierabend .... :-))

Maurer/Verblendung (Trupp Schermutzki)
+ Grundsätzlich saubere Maurerarbeiten.
- Unsere Stehschichten über den Fenstern wurden uneinheitlich gemauert. Der Bauleiter bestätigte das bei der Hausübergabe als Mangel. Der Maurertrupp redete sich hingegen heraus ...
- Die Maurer hinterlassen leider tonnenweise Bauschutt/Klinkersteinbruch. Überall auf dem Grundstück sind noch größere Zement-Flatschen. Auch Bierflaschen lagen vereinzelt herum. Es wurde im Übrigen reichlich Bier getrunken.
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Der Gussek-Haus-Kundendienst

Ab der Hausübergabe ist für alle Reparaturen, Nachbesserungen und Garantierfälle der Gussek-Kundendienst zuständig. In unserem Fall ist das ein Kleinunternehmen (Fa. Radmer), das im Auftrag von Gussek-Haus (und auch anderen Baufirmen) für den gesamten süddeutschen Raum zuständig ist.
Der Kundendienst war bisher zwei mal bei uns, montierte am Hausübergabetag die Regenfallrohre, die Klingel, ersetzte ein Geländerteil in der Galerie und erledigte diversen Kleinkram (ein paar Silikonfugen, Geländerstäbe austauschen, Türen/Fenster nachjustieren, ...).
Der Kontakt über Gussek mit dem Kundendienst funktioniert super und es sind - wie gewohnt - alle Mitarbeiter super nett.
Die Betreuung durch den Kundendienst endet übrigens nicht nach der fünfjährigen Garantiezeit, sondern geht darüber hinaus.
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Unsere bauseitigen Leistungen (Spachteln, Malern, Böden verlegen) sind natürlich nicht in dieses Fazit eingeflossen. Nur so viel: Auch von uns angeheuerte Handwerker und Bekannte/Freunde bestätigten unseren positiven Eindruck von Gussek und unserem Haus.

Wir haben dieses Bautagebuch immer nach bestem Wissen und Gewissen geführt um anderen Bauherren wichtige Informationen zu bieten. Auch uns waren diverse Baublogs in unserer Planungs-, Entscheidungs- und Bauphase immer sehr hilfreich. Wir hoffen den Ansprüchen gerecht geworden zu sein. Über positives Feedback freuen wir uns immer! :-)

Gussek-Haus las übrigens regelmäßig bei unserem Baublog mit. Das wurde uns einmal in einer e-Mail von einem Mitarbeiter direkt bestätigt. Dass Gussek mitlas war sicherlich das ein oder andere Mal kein Nachteil für uns. Nicht nur deshalb halten wir das Führen eines Bautagebuchs für eine äußerst sinnvolle Sache. Man hat zudem immer den Überblick wann was passiert ist, und Freunde/Bekannte/Verwandte können gefühlt immer "dabei sein" und sind immer gut informiert.

Selbstverständlich geht unser Baublog weiter! Auch die Fertigstellung der Außenanlagen ist für jeden Neu-Bauherren interessant. Wir werden in unregelmäßigen Abständen berichten und auch Bilder zeigen. Auch die Sache mit unserem Dielenboden ist ja noch nicht erledigt. Dazu folgen bestimmt noch einige Blogeinträge.

Bis dahin wünschen wir allen Bauherren und solchen, die es werden wollen, viel Erfolg beim Hausbau und dass alles mindestens genauso gut läuft wie bei uns!

Viele Grüße, die "Kühnhardts"


Es grünt so grün: Unser Aushub im schicken Sommergewand
Bauschutt im Vorgarten: Klinker-, Ziegel- und Fliesenreste en masse
Die geschütze Nordwand: Restklinker unter blauer Folie

Im Gegensatz zu uns: Zu viel Schotter

Dienstag, 13. August 2013

Dringende Anschaffung: Insektenschutzgitter

Die dunkle Seite des Landlebens:
Das extrem feuchte Frühjahr 2013, mit massiven Überschwemmungen unweit unseres Wohnortes, und zwei Kuhställen in Steinwurfweite sind verantwortlich für eine Plage, die wir in dieser Form nicht vorhersehen konnten: Heerscharen von Fliegen ergießen sich momentan täglich über unser Wohngebiet. Auch die Nachbarn sind schon ganz verzweifelt und man kann zum Essen eigentlich kaum mehr draußen sitzen. Am Samstag warfen wir den Grill an und allein schon die Tatsache, dass da ein Grill stand, lockte Hunderte von Fliegen an. Stechmücken gibts zwar auch, aber die halten sich sehr in Grenzen. Dafür gibts tagsüber biestige Bremsen und sogar die sehr furchteinflößenden Rinderbremsen.
Ohne Fliegengitter kann man momentan eigentlich kein Fenster oder gar eine Terrassentür öffnen. Allein das kurze Auf und Zu der Haustür sorgt regelmäßig für 5-10 neue Fliegen im Haus. Es ist wirklich lästig!

Unser erster Gedanke war, wie in unseren vorhergehenden Wohnungen, günstige Fliegennetze in die Fenster zu kleben. In Discoutern und Baumärkten gibts die preiswerten Netze mit Klettband oft schon für zwei, drei Euro. Allerdings ließen sich die Klettbänder nicht an unsere Alu-Fenster kleben. Diese haben nämlich auf der Innenseite, da wo das Klettband eigentlich hin soll, eine Art U-Profil, an dem kein Klebeband hält. Abhilfe schaffen da nur Fliegengitter-Bausätze aus Alu-Profilen zum selbst-Sägen. Die gibt es bei Amazon für ca. 20 Euro das Stück und lassen sich mit Federn ins Fenster klemmen. Die funktionieren super und damit statteten wir jetzt alle Fenster, die zum Lüften regelmäßig geöffnet werden (Küche, Bad, Büro und natürlich die Schlafzimmer), aus. Außerdem ließen wir uns von einer renommierten Firma Fliegengittertüren für die beiden Terrassentüren in Wohnzimmer und Technikraum herstellen und montieren. Hier lag der Preis pro Tür bei 270 Euro. Ein relativ teuerer Spaß, aber wir wollten für die Türen etwas Hochwertiges, das nicht schon nach 5 Jahren die Materialgrätsche macht.

"Lasst uns rein!!!": Am Küchenfenster riechts nach Bohnen mit Speck.
 
 
Im Obergeschoss müssen nur
die oberen Fensterhälften
mit Gittern versehen werden.

Befestigt werden sie in unserem Fall mit kleinen
Federklammern, die jeweils an die obere Seite des Fensters ...
... sowie an die untere Seite geklammert werden.

Donnerstag, 8. August 2013

Wasser marsch: Die Badewannenarmatur ist endlich da!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Nach monatelangem Bangen und Warten wurde uns für diese Woche die Montage unserer Badewannenarmatur zugesagt. Da wir den Tag nicht schon wieder vor dem Abend loben wollten warteten wir erst mal ab, ob denn diesmal alles klappt ... und ... *trommelwirbel* ... es klappte!

Zur Erinnerung:
Bei der für die Kalenderwoche 14 (Anfang April 2013!) angesetzten Sanitär-Endmontage konnte leider die Badewannenarmatur nicht montiert werden "weil uns da noch ein Teil fehlt". Jetzt, 19 Wochen später, wurde endlich die Armatur montiert. Das dazwischenliegende Hin und Her kann in den vorherigen Posts nachgelesen werden.

Die Freude bei den Kühnhardts war riesengroß! Nach einem fast 30-minütigen Brillantfeuerwerk über unserem mittlerweile Parkähnlich angelegten* Anwesen begab sich die Bauherrin freudestrahlend mit Quietscheentchen, Badeschwämmchen, mehreren Flaschen Sekt, ihren Schwimmflügelchen und einer großen Vorratsflasche Palmolive Badeschaum, der "mit dem Extra Blubb", auf den Weg in unseren Spa-Bereich um dort ein mehrstündiges Bad zu nehmen. Es war wundervoll!

Jetzt ist unser Haus komplett.

* Die Hügellandschaft in unserem "Garten" ist mittlerweile komplett begrünt (natürlicher Wildwuchs) und ein Paradies für Schmetterlinge, Vögel und zahlreiche Insekten, welche inzwischen zu einer umfangreichen Ausstattung mit Insektenschutzgittern an diversen Fenstern und Türen geführt haben.

Noch feucht hinter dem Regler: die neue Armatur (Ideal Standard)
Endlich komplett: Alles was man zum Baden braucht!

Demnächst folgt hier übrigens noch ein sehr ausführlicher Blogeintrag:
Unser großes Gussek-Haus-Fazit.
Wir arbeiten bereits fieberhaft daran.

Falls sich hier auch mal wochenlang nichts tut, dann gibt es schlicht und ergreifend auch nichts Neues zu berichten. Um trotzdem nichts zu verpassen, empfehle ich, sich bei "Benachrichtigung bei neuem Blogeintrag:" rechts negen diesem Blog einzutragen. Durch eine E-Mail wird man dann über neue Blogeinträge in diesem Blog benachrichtigt. Da kommt auch kein unerwünschter Spam - wir sind auf mindestens 5 Blogs registriert und haben noch keine unerwünschte Post bekommen.