Sonntag, 8. Dezember 2013

Pflasterarbeiten Zwischenstand

So nach und nach tut sich wieder etwas bei uns: Die Pflasterarbeiten haben begonnen. Unsere zu bepflasternde Fläche ist relativ groß (ca. 130 qm) und daher werden die Gesamtkosten für diese Aktion wohl beachtlich werden. Wieder einmal unterschätzten wir, welchen Aufwand man für solche Arbeiten betreiben muss: Es musste viel gebaggert, mit Schotter aufgefüllt und verdichtet werden. Für unser geplantes Carport werden gerade zehn Stück etwa einen Meter tiefe Punktfundamente aus Beton gegossen. Am Haus wurde der Fundamentsockel und die Bodenplatte mit einem wasserdichten Anstrich versehen und eine Noppenfolie angebracht. Am Eingangsbereich wurde ein etwa drei qm großes Podest betoniert und mit Granitsteinen umfasst. Darauf soll demnächst ein Mosaik in Triskel-Form aus Granit und Porphyr entstehen. Der Weg ums Eck an unserem Haus ist schon gepflastert und das Ergebnis gefällt uns bis jetzt sehr gut! Im Moment ist noch eine Zwangspause wegen des Sturmtiefs Xaver angesagt, aber nächste Woche soll es wieder weitergehen. Vielleicht kommen wir ja bis Weihnachten schon sauberen Fußes in unser Haus. Schön wär's!
Neben dem Organisieren und Schleppen diversen Baumaterials wurde das Bauherren-Pärchen in den letzten Wochen auch als Steine-Sortierer aktiv: 13 unterschiedliche Pflastersteingrößen erfordern Durchblick beim Pflastern und das Vorsortieren spart am Ende viel Zeit.

Was macht unser welliger Parkettboden?
Er "entwellt" sich so nach und nach. Die ganz schlimme hochgestellte Ecke unter dem Sofa ist fast schon komplett verschwunden. Kleinere Wellen und Kanten sind leider immer noch deutlich zu spüren. Es läuft sich insgesamt etwas "wie auf Eiern". Wir könnten uns im Nachhinein derartig in den Allerwertesten beißen, dass wir die Estrichfeuchte nicht messen haben lassen. Wir schön könnte der Boden sein, wenn er nur glatt wäre ...
Aktuelle Feuchtemessungen im Holzboden ergeben leider immer noch Werte von 7-8% Restfeuchte (unter 5% wäre ideal), sind aber schon besser wie die 11-12% Feuchte noch im Juni. Wir heizen weiterhin fleißig und warten ab ...

Und was gibt es sonst Neues?
So langsam aber sicher beginnen sich im Haus Setzungrisse zu bilden. Das ist vollkommen normal und dieser Prozess kann sich über die ersten 4-5 Jahre nach Neubau hinziehen. Konkret an den Dachschräge-Kanten im Obergeschoss sind kleinere Risse zu sehen und auch die Böden setzen sich etwas. Unsere nachträglich angebrachten Fliesen-Sockelleisten reißen an den Silikonfugen zum Boden schon stellenweise leicht ein. Alles aber undramatisch und vollkommen normal.
Insgesamt ist das Haus toll isoliert, es zieht nirgens und die Heizung arbeitet einwandfrei. Der Gasverbrauch seit Tankauffüllung im August beträgt bis jetzt etwas über 10% - wobei starke Frostperioden bisher ja noch ausblieben. Wir sind sehr zufrieden. Möglicherweise kommen wir ja doch mit einer Tankfüllung für zwei Jahre zurecht - das wäre wirklich eine tolle Sache!

Häufchen gemacht: Wir haben die Puzzelstücke sortiert!
Vorbereitung: Noppenbahn angebracht und Randsteine gesetzt.

Noch ungewohnt: Die ersten Meter sauberer Weg
Um die Ecke gebracht: Unser ehemaliger Trampelpfad
Siegertreppchen: Das zukünftige Eingangspodest ...
... mit dem noch komplett zerlegten Mosaik.
Fürs Carport: Beton-Punktfundament mit Regenwasserableitung
Selbstgeschleppt: Die erste Palette (1,24 Tonnen) Betonestrich