Mittwoch, 24. Oktober 2012

Bemusterung - Teil 1 - Allgemeines

Am 22. und 23. Oktober waren unsere Ausstattungsbemusterung bei Gussek-Haus in Nordhorn.

Die Bemusterungs-Kapitel in diesem Bautagebuch sind sehr umfangreich. Wir halten es aber für eines der wichtigsten Themen beim Hausbau. Wir haben dieses Kapitel deshalb in vier Abschnitte unterteilt.

Bei der Ausstattungsbemusterung wird jedes Detail des Hauses geplant: Von der Fassade bis hin zum letzten Lichtschalter. Es wird eine Minder- und Mehrkostenrechnung erstellt, aus der dann der endgültige Hauspreis resultiert.

Prinzipiell möchten wir noch einmal UNBEDINGT darauf hinweisen sich einen Vorbemusterungstermin geben zu lassen! Nur so hat man schon vorher einen Eindruck, was auf einen zukommt. Ohne Vorbemusterung wird man unserer Meinung nach garantiert einige unangenehme Überraschungen erleben!

Hat man eine Vorbemusterung mitgemacht, kann man seinen zugeteilten Berater prinzipiell jederzeit kontaktieren, sobald es Fragen zu Preisen und Ausstattung geht. Die Berater sind oftmals aber nicht telefonisch zu erreichen. Mails werden aber generell beantwortet - auch wenn es ab und an mal einige Tage dauern kann. Unser Berater war da immer sehr hilfsbereit und kooperativ.

Grundsätzlich haben wir feststellen müssen, dass der im Kaufpreis beinhaltete Standard den Gussek anbietet, teilweise nur einfachster Art ist und vom Look her sehr an 90er Jahre erinnert. Möchte man es etwas moderner oder exklusiver wird sofort auch ein Aufpreis fällig. Besonders für aufwändig gestaltete Bäder oder eine individuell gestaltete Treppen kann man sehr schnell sehr viel Geld loswerden.

Da wir das bereits im Vorfeld wussten, konnten wir unseren Finanzierungsspielraum schon im Vorfeld an unsere Bedürfnisse anpassen. Nachdem wir am Ende des zweiten Bemusterungstages den endgültigen Kaufpreis für unsere Haus bekommen haben, waren wir deshalb noch in unserem selbst festgelegten Budget. Als Anhaltspunkt möchte ich nur soviel sagen, dass unser endgültiger Hauspreis etwa neun bis zehn Prozent über dem im Werkvertrag angegebenen Hauspreis liegt. Dafür haben wir aber auch letztendlich keine nennenswerten Kompromisse gemacht und unser Haus nach unseren individuellen Vorstellungen ausgestattet. Und unter dem Strich ist der Endhauspreis unserer Ansicht nach immer noch relativ günstig verglichen mit anderen Fertighausfirmen.

Unser persönliches Fazit:
Diese beiden Tage waren extrem anstrengend und aufwühlend. Unser Bemusterungsberater - den wir schon von der Vorbemusterung her kannten - hat die beiden Tage für uns trotzdem sehr angenehm gestaltet, führte uns ruhig und kompetent durch alle Punkte und beriet uns in einigen strittigen Fragen sehr gut.
Witzigerweise haben wir fast alle Details, die für uns seit der Vorbemusterung 100%ig sicher waren letztendlich anders gemacht, und haben unter dem Strich einen vollkommen anderen Look des Hauses. Allerdings ist jetzt auch alles in sich stimmig und das Gesamtbild wird unserer persönlichen Vorstellung eines Traumhauses jetzt endlich gerecht. Wir sind sehr zufrieden.

Organisatorisches:
Wir wurden für unsere Bemusterung von Gussek für zwei Nächte im Hotel "Niedersächsischer Hof" in Bad Bentheim (ca. 20 km entfernt) einquartiert. Die besten Tage hat das Hotel zwar hinter sich, aber die Küche ist recht gut. Allerdings auch etwas teuer. Wir empfehlen zum Essengehen das "Pier 99" in Nordhorn (www.pier99.de). Da waren wir jetzt insgesamt drei Mal und es ist wirklich super! Eine Tischreservierung ist allerdings empfehlenswert.
(Zur Vorbemusterung haben wir übrigens im Hotel "Am Stadtring" direkt in Nordhorn gewohnt. Dieses können wir uneingeschränkt empfehlen. Außerdem ist man von dort in ca. 5 Minuten am Gussek Werk.)



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