Donnerstag, 31. Januar 2013

Hausmontage - Tag 2

Heute kamen wir erst gegen 9 Uhr auf unserer Baustelle an. Die Dacharbeiten waren bereits in vollem Gange. Die Giebelspitzen waren montiert und es wurden die letzten Dachteile gesetzt.
Das Wetter meinte es heute auch viel besser als gestern - immerhin blieb es trocken und teilweise sogar sonnig. Allerdings wehte ein recht strenger Wind mit äußerst kräftigen Böhen. Wir hätten eigentlich nicht geglaubt, dass man bei so einem Wind noch vernünftig ein Fertighaus aufbauen kann, aber das Montageteam hat das souverän gemeistert. Die Windsituation wurde zwar als "grenzwertig" eingestuft, aber es hat glücklicherweise alles gut und unfallfrei funktioniert.

Gegen 12 Uhr mittags war das letzte Dachteil an seiner endgültigen Position und der Kran wurde wieder abgebaut und fuhr zurück in sein Nest.
Der LKW-Fahrer, der gestern und heute die ganzen Auflieger-Brücken hin und her und wieder hin rangierte - was in unserer relativ engen Straße gar nicht so einfach war - packte auch bereits seine sieben Sachen und bereitete sich auf die Heimfahrt vor.
Dafür wurde ein Bauschuttcontainer angeliefert, der bis zur Hausübergabe vor Ort stehen wird.
Parallel begannen bereits die Innenarbeiten des Montageteams (Die Elektro-Leitungen wurden miteinander verbunden, Fensterbänke waren zum Teil schon angebracht) und diverser "Kleinkram"*, wie z. B. das Montieren der beiden Holzstützen vor dem Eingangsbereich.

* Als "Kleinkram" könnte man theoretisch nach so einer beeindruckenden Hausmontage alles bezeichnen, was kleiner ist als 11 mal 3 Meter und einen Kran benötigt ...

Nachdem die Teile alle montiert waren, bekamen wir einen provisorischen Hausschlüssel und durften auch das erste mal richtig ins Haus gehen und alle Räume inspizieren.
Ein Wahnsinns-Gefühl alles einmal im Maßstab 1:1 zu sehen und zu erleben. Teilweise kamen uns die Räume etwas kleiner vor als erwartet. Es ist wirklich sehr schwierig sich Zimmer mit Dachschrägen vorzustellen.
Platz wird in unserem Haus in jedem Fall genug sein! Außerdem steht praktisch in jedem Raum noch Baumaterial: Gipskartonplatten, Dämmmaterial, Solarzellen und eine nicht überschaubare Menge an Leitern wurden im ganzen Haus verteilt. Dadurch wirken die Räume auch gleich viel kleiner.
Ganz wundervoll sind die riesigen Fenster an unserem Erker im Wohnzimmer. Da schien nämlich gerade die Sonne herein und man konnte sich ein schönes, helles Wohnzimmer schon recht gut vorstellen. Und dieser Raum wird ja zusammen mit der Küche das "Herz" unseres Hauses werden.
Fotos vom "Innenleben" machen wir am Wochenende. Diverse Freunde und Verwandte haben sich bereits für eine Hausführung angemeldet.

Die Giebelspitzen und einige Dachteile sind bereits montiert
Die Baustelle in voller Pracht
Die letzten Teile der Südseite ...
... werden montiert.
Fertig! Das letzte Dachelement sitzt!
Die Ansicht von Westen
Die Ansicht von Süden
Heute morgen kam per e-Mail auch bereits der zeitliche Ablaufplan der folgenden Gewerke. Sollte alles nach Plan laufen, findet Mitte April die Hausübergabe statt. Das wäre perfekt für uns, wir könnten somit Anfang/Mitte Mai einziehen!

In den kommenden Tagen müssen wir die Hausanschlüsse bestellen, damit in zwei Wochen, wenn das Gerüst wieder abgebaut wird, Strom, Wasser und Gas bereit liegen um die Heizung in Betrieb nehmen zu können.
Die Verblendung mit Klinker findet im März statt, ebenso wie Estrich und Fliesenlegearbeiten.
Hoffen wir mal, dass alles so klappt!

Passend zum Thema Hausbau flatterte heute vormittag auch bereits die Rechnung für 60% des Haupreises in unseren Briefkasten. Weitere 20% werden in vier Wochen fällig und die noch ausstehenden 10% dann nach Hausübergabe.

Anmerkung: Die hier verbauten Hausteile wurden übrigens allesamt aus dem Gussek-Haus-Werk in Elsnigk (Sachsen-Anhalt) angeliefert. Der Montagetrupp kam hingegen aus Nordhorn.

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