Mittwoch, 3. April 2013

Das Stromzähler-Drama

Eigentlich war dieser Punkt gedanklich seit Mitte Februar abgehakt. Der von uns beauftragte Elektriker legte ein Stromkabel durch die Hauseinführung in den Technikraum und beantragte bei unserem örtlichen Energieversorger "n-Ergie" einen Stromzähler. Dass dieser Prozess etwas dauern wird, wurde uns vorher schon mitgeteilt.

Vor etwa einer Woche erreichte mich dann der Anruf des von Gussek beauftragten Elektrikers, der sich bei mir beschwerte "wie es denn sein könnte, dass da ein anderer Elektriker auch einen Stromzähler angefordert hat." Der Herr von der Elektrikerfirma war recht aufgebracht und drohte an, dass er irgendeine DIN-Messung nicht vornehmen wird, und die Elektro-Installation nicht abnehmen wird weil eben ein anderer Elektriker mit am Werk ist. Ich war sehr verwirrt und vollkommen überrumpelt mit diesen Aussagen.
Nach tagelangem Hin- und Hertelefonieren (Es war ja zwischenzeitlich das Osterwochenende im Weg) stellte sich folgendes heraus:
Wie von Gussek gewünscht beauftragten wir einen Elektriker, der uns den Strom ins Haus legt. Über diesen Elektriker beantragten wir auch einen Stromzähler.
Einige Monate später kam von Gussek nochmals ein Antrag auf einen Strom-Neuanschluss. Wir riefen bei Gussek an, und berichteten, dass wir so einen Antrag bereits bei unserem Elektriker unterschrieben haben und was wir mit dem zweiten Antrag denn jetzt tun sollen. Daraufhin sagte uns der für die Hausanschlüsse zuständige Mitarbeiter, dass wir den Gussek-Antrag dann ignorieren können ("Den können Sie wegwerfen!") und wir das selbstverständlich durch unseren eigenen Elektriker erledigen lassen können.
Das wurde anscheinend von Gussek nicht mit ihrem eigenen Elektriker kommuniziert, dadurch kam es zu einem Doppelantrag bei unserem Energieversorger.

Naja, jedenfalls schaffte es entweder der Gussek-Elektriker oder unser Energieversorger BEIDE Aufträge zu stornieren und der eigentlich für heute angedachte Termin zur Zähler-Installation wurde abgesagt.

Hurra :-(

Glücklicherweise konnte unser Elektrounternehmen für Freitagvormittag einen neuen Termin ausmachen und die Chancen stehen gut, dass wir am kommenden Wochenende Strom im Haus haben.

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Kommen wir nun wieder zu den positiven Dingen:
Nahezu unbemerkt materialisierte sich gestern mittag vor unserem Haus ein Anhänger aus Nordhorn mit Gerüst, Betonmischer, Schubkarren, Schäufelchen, Sandförmchen und Baukuften, der ganz offensichtlich dem Maurertrupp gehört, der unseren Klinker vormauern wird.

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